der schlimmst tag meines lebens bisher in amiland...

also heute war echt ein scheiss tag... angefangen hat er ok, bis auf die tatsache, dass ich echt nicht aufstehen wollte... musste aber, weil ich noch hausaufgaben machen musste, bin dann frueher in die schuele, weil ich noch ein geburtstag geschenk fuer jemanden organisieren musste, dann hatte ich zeichnen und das modell hat ziemlich jedes maedel im unterricht angebaggert, war echt schlimm, er hat mir zugezwinkert, geht's noch? und dann wollte er wissen, was ich denn so mache ausser grafik design und uni - ganz ehrlich, nichts, weil ich keine zeit fuer was anderes habe. irgendwie sehr traurig, dass ich sonst keine hobbies habe... na auf jeden, hab dann mit eine paar kollgen aus dem semester gequatscht und hatte mal wieder keine kippen mehr, musste also leider wieder von ted schnorren und fuehl mich mega kacke, weil ich jede woche von ihm schnorre. dann hab ich mich auf dem heimweg gemacht und einen beschissenen mini cooper den seitenspiegel abgerissen... erst voll gepanikt und nicht wirklich auf die ampel geachtet, fast noch mal ein unfall gebaut weil ich ueber rot rechts abgebogen bin ohne zu schauen, und dann weil das auto so schneel war ewig aufs gas gedrueckt. hab mein auto noch nie so laut gehoert... dann wieder gepanikt... etwa 2 meilen gefahren rechts angehalten und dann gemrkt es haelt einer genau hinter mir. dachte es ist der mini cooper besitzer, der hinter mir her faehrt... zum glueck nicht. hab mir dann ueberlegt, ob ich einfach weit fahren soll, aber mein schlechtes gewissen hat ueber mich gesiegt und bin umgedreht. hab bei dem besitzer geklingelt und mich tausend mal entschuldigt. er war zum glueck mega nett. meinte nur es sei ok, waer ihm schon 3 mal passiert und er sollte echt nicht auf der strasse parken. weil ich vor lauter panik ewig weit weg geparkt hatte musst ich dann zurueck zumauto rennen meine versicherungspapiere holen und dann meinte er zum glueck, er wird es nicht ueber die versicherung laufen lassen, weil das letzte mal hat die reparatur knapp 500$ gekostet und da meine selbstbeteiligung 500$ ist waer es ja fuer mich scheisse, wenn er den unfall meldet und ich noch mehr monatlich zahlen muesste, weil der unfall dann in mein record geht... er sei froh, dass ich wenigstens vorbei bin. veilleicht haette ich doch einfach los fahren sollen, weil es keiner gecheckt hatte... kein plan... scheiss tag... und was fuer ne geldverschwendung... 500 maeuse... bin tod ungluecklich...

noch 35 tage bis zum abflug

jetzt hab ich endlich mein blog erstellt... mal schauen wie lange ich regelmäßig reinschreibe, war nämlich nie wirklich gut im tagebuch schreiben.
aber ich denke, dass es vielleicht mehr sinn macht als irgendwelche rundmails, die viele vielleicht lesen, aber eh nie antworten. so dachte ich, man könne ein blog erstellen und jeder, der sich interessiert, kann anonym oder auch nicht, meine erfahrungen über das leben in california und an der art center mit erleben.

mir wäre vieles erspart gewesen, wenn es schon so etwas gegeben hätte, bevor ich angenommen wurde. also mache ich mal den ersten schritt und erzähle mal etwas vom prozedere der aufnahme in kurzen punkten:

eigentlich wollte ich in basel studieren – durch bekannte der familie erfahre ich über art center college of design in vevey, schweiz; die gibt es leider nicht mehr – 2006 bruder heiratet in frisco; erste überlegung die schule in pasadena zu besuchen, kommt jedoch nicht zu stande – 2007 bruder zieht zufällig nach Los Angeles und zufällig nach pasadena, ich gehe besuchen und schaue mir die schule an – kinnladen hängt am boden, denn die schule ist nicht mit worten zu beschreiben – die große überlegungsphase tritt in kraft; die schule ist nicht nur toll, sie ist der wahnsinn, aber hat dafür ihren preis, den sie jedoch mit der tatsache von jobgarantie kompensiert – die große internet foren, blog, alles einfach was mit der schule zu tun hat, suche beginnt – ostern 2008 mappenbesprechung in pasadena, ich habe anfangs wenig hoffnung, denn die schule schriebt, sie sei so anspruchsvoll bla bla bla; erst stelle ich etwa 500 fragen an den berater, dann zeige ich die mappe und er ist erschreckend begeistert – ich entscheide mich für januar 2009 als studienbeginn – es vergeht sehr viel zeit, denn ich studiere ja noch in freiburg und muss meine arbeiten hier erst mal fertig machen – mitte august schicke ich dann meine bewerbungsunterlagen los – mein bruder liest korrektur und schreibt, wenn er im aufnahme kommitee sitzen würde, würde ich nie angenommen werden, weil ich so negativ schreibe und scheinbar nicht dahin will, mein fehler, dass ich ihm die essay fragen nicht mitgeschickt habe (die frage stellung in kurz: nennen sie drei künstler/designer/menschen, die dich beeinflusst haben deine studienrichtung zu v erfolgen und beschreiben sie ein risiko) – bin zum ersten mal total verunsichert, weil meine eltern nun auch auf mir rumhacken, weil mein bruder kein plan hat... – anfang september kommt erst ein brief, dass ACCD meine vollständigen unterlagen erhalten haben, ein tag später ein congratulations brief – seit dem musste ich bereits 260$ an die schule zahlen, ein mal, damit sie mir ein platz reservieren und dann noch die bearbeitungsgebühr – ich muss nun noch ein gesundheits-check machen und ihnen beweisen, dass ich kein tuberculose habe und noch weitere formulare ausfüllen – nun warte ich auf eine zu- oder absage von stipendiumgelder

das war eigentlich alles in relativ kurz.

jetzt gibt es jedoch vorerst etwas weniger zu erzählen, denn ich bin ja noch in freiburg und hier passiert nichts spektakuläres, weil man nichts spektakuläres unternehmen kann.

c'est la vie